Aktuelles vom Vorstand und aus dem Verein

Liebe Mitglieder, liebe Sportfreunde,

Liebe Mitglieder, liebe Sportfreunde,

die olympischen Spiele sind beendet und Gastgeber Frankreich hat es geschafft diese mitten in die Gesellschaft hineinzubringen. Die Wettkämpfe fanden nicht losgelöst in irgendwelchen abgeschotteten Stadien statt sondern mitten in den Städten, insbesondere in Paris. Die Spiele haben auch gezeigt, dass Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen friedlich zusammen das Leben feiern können – entgegen der Meinung rechtsgerichteter Kreise. Was bleibt nun als Fazit für den Sport in Deutschland? So begeisternd manche Auftritte deutscher Sportlerinnen und Sportler – ob einzeln oder in den Ballspielsportarten – auch waren, es bleibt ein etwas ungutes Gefühl. Man sollte den Medaillenspiegel sicher nicht allzu hoch hängen, aber dennoch ist die Tendenz seit der Wiedervereinigung deutlich: wir hinken immer weiter hinterher.  Nicht nur Politiker, auch wir sonnen uns ja gerne im Erfolg von deutschen Athleten und Athletinnen. Aber tun wir auch genug dafür, dass auch künftig immer wieder Spitzensportler aus unseren Reihen bei solchen Events ganz oben stehen können? Das fängt schon bei uns Vereinen an, sind wir wirklich bereit möglichst vielen jungen Menschen persönliche Erfahrungen, positive wie negative, bei sportlichen Bewegungen zu sammeln? Oder ziehen wir uns doch zu schnell auf die tatsächlich oder vermeintlich talentierten Kinder und Jugendlichen zurück? Es ist halt leichter, auf ein mehr oder weniger offensichtliches Fähigkeiten aufzubauen als mit viel Geduld gewisse notwendige Grundfertigkeiten anzutrainieren. Beim TSV Neuburg ist es ein wichtiges Grundprinzip, alle mitzunehmen und allen zu einem persönlichen Erfolgserlebnis im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu verhelfen. Denn das ist prägend auch für das spätere Leben, welches in vielen Fällen ja nicht unbedingt durchgehend vom Sport begleitet wird. Organisatorisch stoßen wir aber schnell an unsere Grenzen: da stehen für die vielen Kinder nur wenige Zeiten in den Schwimmhallen zur Verfügung. Sind kaum passende zusätzliche Turnhallenzeiten zu bekommen. Oder es stehen nicht genügend ausgebildete Übungsleiterinnen und Übungsleiter zur Verfügung. Die Stadt Neuburg und der Landkreis bemühen sich sehr, uns Vereine zu unterstützen, stoßen dabei aber auch – meist aus fiskalischen Gründen – schnell an ihre Grenzen. In anderen Gebieten Deutschlands schaut es da oft viel düsterer aus. Ja, der Staat unterstützt den Sport, aber doch irgendwie nur im Rahmen des absolut notwendigen. Denn schon im Schulsport sind große Defizite zu erkennen, er ist oft mehr Alibi als wirklicher Sport. Und wenn es organisatorische Probleme gibt, wird gern zuerst dort gekürzt, – ist halt am einfachsten, es gibt ja noch die Vereine… Die ersten Erfahrungen mit sportlicher Bewegung sammeln die meisten Kinder jedoch über die Schule, oder sagen wir mal: sollten sie. Wir Vereine sind insbesondere bei den Kleinsten vor allem auf die Aktivität der Eltern angewiesen, dafür gibt es beim TSV Neuburg auch Angebote wie Eltern-Kind-Turnen, Ballspielkindergarten oder die KiSS. Die Kinder auf breiter Ebene an den Sport heranzuführen geht aber nur über die Schulen, idealerweise auch noch in Vernetzung mit den Vereinen. Um Spitzensportler hervorzubringen bedarf es dann natürlich noch weiterer funktionierender Faktoren wie ausreichend Sportstätten, Leistungszentren mit ausreichend besoldeten Trainern, eine unabhängige Spitzensportförderung usw. Solange dies nicht mit dem notwendigen politischen Willen der Regierungen auf Bundes- und Landesebene wirklich als Staatziel gefördert wird müssen wir uns auch weiterhin mit Einzelerfolgen und guten Platzierungen unserer Sportler und Sportlerinnen zufriedengeben müssen. Eigentlich schade!die olympischen Spiele sind beendet und Gastgeber Frankreich hat es geschafft diese mitten in die Gesellschaft hineinzubringen. Die Wettkämpfe fanden nicht losgelöst in irgendwelchen abgeschotteten Stadien statt sondern mitten in den Städten, insbesondere in Paris. Die Spiele haben auch gezeigt, dass Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen friedlich zusammen das Leben feiern können – entgegen der Meinung rechtsgerichteter Kreise. Was bleibt nun als Fazit für den Sport in Deutschland? So begeisternd manche Auftritte deutscher Sportlerinnen und Sportler – ob einzeln oder in den Ballspielsportarten – auch waren, es bleibt ein etwas ungutes Gefühl. Man sollte den Medaillenspiegel sicher nicht allzu hoch hängen, aber dennoch ist die Tendenz seit der Wiedervereinigung deutlich: wir hinken immer weiter hinterher.  Nicht nur Politiker, auch wir sonnen uns ja gerne im Erfolg von deutschen Athleten und Athletinnen. Aber tun wir auch genug dafür, dass auch künftig immer wieder Spitzensportler aus unseren Reihen bei solchen Events ganz oben stehen können? Das fängt schon bei uns Vereinen an, sind wir wirklich bereit möglichst vielen jungen Menschen persönliche Erfahrungen, positive wie negative, bei sportlichen Bewegungen zu sammeln? Oder ziehen wir uns doch zu schnell auf die tatsächlich oder vermeintlich talentierten Kinder und Jugendlichen zurück? Es ist halt leichter, auf ein mehr oder weniger offensichtliches Fähigkeiten aufzubauen als mit viel Geduld gewisse notwendige Grundfertigkeiten anzutrainieren. Beim TSV Neuburg ist es ein wichtiges Grundprinzip, alle mitzunehmen und allen zu einem persönlichen Erfolgserlebnis im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu verhelfen. Denn das ist prägend auch für das spätere Leben, welches in vielen Fällen ja nicht unbedingt durchgehend vom Sport begleitet wird. Organisatorisch stoßen wir aber schnell an unsere Grenzen: da stehen für die vielen Kinder nur wenige Zeiten in den Schwimmhallen zur Verfügung. Sind kaum passende zusätzliche Turnhallenzeiten zu bekommen. Oder es stehen nicht genügend ausgebildete Übungsleiterinnen und Übungsleiter zur Verfügung. Die Stadt Neuburg und der Landkreis bemühen sich sehr, uns Vereine zu unterstützen, stoßen dabei aber auch – meist aus fiskalischen Gründen – schnell an ihre Grenzen. In anderen Gebieten Deutschlands schaut es da oft viel düsterer aus. Ja, der Staat unterstützt den Sport, aber doch irgendwie nur im Rahmen des absolut notwendigen. Denn schon im Schulsport sind große Defizite zu erkennen, er ist oft mehr Alibi als wirklicher Sport. Und wenn es organisatorische Probleme gibt, wird gern zuerst dort gekürzt, – ist halt am einfachsten, es gibt ja noch die Vereine… Die ersten Erfahrungen mit sportlicher Bewegung sammeln die meisten Kinder jedoch über die Schule, oder sagen wir mal: sollten sie. Wir Vereine sind insbesondere bei den Kleinsten vor allem auf die Aktivität der Eltern angewiesen, dafür gibt es beim TSV Neuburg auch Angebote wie Eltern-Kind-Turnen, Ballspielkindergarten oder die KiSS. Die Kinder auf breiter Ebene an den Sport heranzuführen geht aber nur über die Schulen, idealerweise auch noch in Vernetzung mit den Vereinen. Um Spitzensportler hervorzubringen bedarf es dann natürlich noch weiterer funktionierender Faktoren wie ausreichend Sportstätten, Leistungszentren mit ausreichend besoldeten Trainern, eine unabhängige Spitzensportförderung usw. Solange dies nicht mit dem notwendigen politischen Willen der Regierungen auf Bundes- und Landesebene wirklich als Staatziel gefördert wird müssen wir uns auch weiterhin mit Einzelerfolgen und guten Platzierungen unserer Sportler und Sportlerinnen zufriedengeben müssen. Eigentlich schade!

 Udo Kotzur

1. Vorsitzender


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